We Are Social’s Tuesday Tune-up #99

Mashup
hani.kilech

Bald jeder zweite Brite auf sozialen Netzwerken
Laut einer Prognose von eMarketer wird in 2013 rund die Hälfte aller Briten auf sozialen Netzwerken zu finden sein. Zumindest bis zum Jahr 2017 wird der Anteil Jahr für Jahr weiter steigen und 55,6 % erreichen.

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Interessant: Die Altersgruppe 65+ sorgt Jahr für Jahr für das stärkste Wachstum auf sozialen Netzwerken. Jüngere Jahrgänge stehen in dieser Kategorie hingegen für das langsamste Wachstum (ein Grund dafür ist sicherlich, dass diese Altersgruppe sich bereits jetzt näher am Sättigungspunkt befindet).

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Hinsichtlich der Geschlechterverteilung machen Frauen den Großteil der User auf sozialen Netzwerken aus: 52,7 %. Bis 2017 wächst ihr Anteil der Prognose nach nur noch geringfügig auf 53 %.

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Facebook verabschiedet sich von „Questions“
Facebook hat bereits vergangenen Monat bekanntgegeben, sein Werbeangebot zu vereinfachen. Im Zuge dessen gehört die „Questions“-Funktion auf Facebook bereits für die große Mehrheit der Vergangenheit an. Im O-Ton heißt es:

We’re no longer offering questions as an advertising product, or as a tool for all pages on Facebook, but we’re exploring the value questions bring to pages that produce public content — like news organizations, for example. Questions will remain as a tool for a small group of these types of pages, so that they can help us test a few improvements we’re making to the ways people and pages interact on Facebook.

Instagram Video im direkten Vergleich mit Vine
Simply Measured hat Instagrams neue Video Funktion mit Vine verglichen und interessante Daten veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel, dass Unternehmen Instagram Video doppelt so oft nutzen wie Vine. Weitere Daten liefert die folgende Grafik:

Instagram-vs-Vine

+1 Angaben auf Google+ jetzt ähnlich wie Facebook Likes
Eigene +1 Angaben können nun auch im Stream von Kontakten aus den eigenen Kreise angezeigt werden. Damit nähert sich die +1 Funktion von Google+ der Like-Funktion von Facebook an. Das neue Feature von Google+ sieht wie folgt aus:

Googleplus

Pinterest zählt aktuell über 70 Millionen User
Laut einer Studie von Semiocast hat Pinterest jetzt mehr als 70 Millionen User – davon kommen über 70 % aus den USA und machen etwa 49 Millionen Menschen aus, die auf dem Netzwerk aktiv sind. 4 Millionen User kommen aus Kanada und 2 Millionen User aus Großbritannien.

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Das Netzwerk verzeichnete im vergangenen Monat rund 20 Millionen aktive Nutzer. Dazu zählen im Rahmen der Studie alle Nutzer, die im Juni eine Aktion auf dem Netzwerk durchgeführt haben. Rund 79 % der aktiven Nutzer kommen aus den USA. Zumindest hinsichtlich der Neuanmeldungen auf Pinterest zeigt sich, dass sich im Verhältnis in den vergangenen Quartalen mehr und mehr Menschen außerhalb der USA neu auf dem Netzwerk registrieren.

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Das Comeback von Twinkies im Social Web
Die letzten acht Monate waren für Amerika recht hart – schließlich stellte vor genau acht Monaten der Süßwarenhersteller Hostess einen Insolvenzantrag und damit verschwand eine der beliebtesten Leckereien der Amerikaner aus den Süßwarenregalen: Twinkie. Aber jetzt gibt es wieder allen Grund zur Freude. Hostess bringt unter dem Motto „The Sweetest Comeback in the History of Ever“ Twinkies und eine Reihe anderer Süßwaren wieder zurück in den Handel. Unterstützt wird das „süßeste Comeback“ durch eine Social Media Kampagne, die bereits auf der Facebook Page des Unternehmens angelaufen ist.

Paddy Power testet Facebook App für Wetten
Der irische Spezialist für Wetten, Paddy Power, testet eine Facebook App zum Wetten für Desktop User, bevor sie für alle Plattformen veröffentlicht wird. Die App ermöglicht Facebook Fans reale Wetteinsätze mit Geld zu platzieren und mit anderen Nutzern zu interagieren. Scheint eine innovative Kombination aus Social Gaming und Glücksspiel zu sein.

Unternehmen amüsieren sich auf Twitter
Vergangene Woche gab es auf Twitter zahlreiche Aktionen unter einigen Marken. Alles begann mit einem einzigen Tweet von Innocent. Die Marke veröffentlichte folgenden Tweet:

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Darauf reagierte o2 wie folgt:

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Innocent antwortete darauf:

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Auch Tango und Betfair stiegen recht schnell in die Konversation mit weiteren amüsanten Bildern ein:

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Was uns #iceclimb von Greenpeace  über das Social Web lehrt
Letzte Woche erklommen sprichwörtlich sechs Greenpeace Aktivisten The Shard, Londons höchstes Gebäude, um gegen den Ölkonzern Shell und dessen Bohrungen in der Arktis zu protestieren. Das für diese Aktion verwendete Hashtag #iceclimb war an diesem Tag überaus prominent auf Twitter vertreten und Greenpeace behielt in Bezug auf die stattfindende Konversation auf Twitter ohne jeden Zweifel klar die Oberhand gegenüber Shell. Solche Aktionen zeigen, wie schwierig es für Unternehmen sein kann, sich an gewissen Konversationen im Social Web zu beteiligen. Robin Grant äußerte sich in The Guardian wie folgt zu diesem Thema:

Any dialogue they enter into, either with Greenpeace, or the press, or the public through social media is just going to play into Greenpeace’s hands, pouring more fuel on the fire. Unless a company can engage substantively with the issues and therefore is either confident in its position or prepared to change it, there’s really not much point in engaging in that conversation. If the company’s position remains to stick as they are and they don’t want to engage on the issues then it is not to their advantage to do so.