We Are Social’s Tuesday Tune-up #120
Facebook führt Autoplay für Videos ein
Nachdem Facebook die Funktion bereits für eine Weile getestet hat, führt das Netzwerk jetzt Autoplay für Videos auf mobilen Geräten und Desktopgeräten ein. Anfang vergangener Woche haben die meisten iPhone- und Android-Nutzer das Update erhalten. Scrollt der User über ein Video, startet eine stumme Vorschau. Will man das Video nicht sehen, kann man einfach weiterscrollen. Falls man es doch sehen möchte, klickt man einfach auf das Video für die Vollansicht inklusive Ton. Im weiteren Verlauf der Woche konnten auch erste Desktopnutzer das neue Feature bewundern – weitere Nutzer folgen.
Facebook macht es möglich Verkäufe zu messen
Facebook hat ein neues Tool für Werbetreibende gelauncht. Es ermöglicht, jene Nutzer weiterzuverfolgen, die einen gesponserten Beitrag gesehen und anschließend entweder online oder direkt im Geschäft das entsprechende Produkt gekauft haben. Händler können Facebook die Informationen, die sie von ihren Käufern haben (inklusive E-Mailadresse, Telefonnummer) anvertrauen und dann erfahren, wer davon einen gesponserten Post gesehen hat.
Instagram stellt Direct Messages vor
Instagram hat Direct Messages eingeführt: Damit können Nutzer jedem ihrer Follower Fotos und Videos schicken – mit der Möglichkeit, sich unterhalb einer Nachricht zu unterhalten. Folgt man jemandem nicht, bekommt man eine Benachrichtigung über eine ausstehende Anfrage. Instagram hat das neue Feature in einem Blogbeitrag vorgestellt, der das folgende Video beinhaltet.
Marken haben schon begonnen, das neue Feature zu benutzen. So beispielsweise auch die Modekette Gap. Sie hat den ersten 15 Nutzern, die ein Bild kommentierten, eine Direct Message geschickt. Damit konnten diese Nutzer an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Die Hotelkette Hyatt hat Direct Messages genutzt, um ihren Fans fröhliche Weihnachten zu wünschen.
Twitter-User können Bilder durch Direct Messages verschicken
Twitter hat ein App-Update für iPhone und Android herausgebracht. Dadurch besteht ab jetzt die Möglichkeit, sich Bilder über Direct Messages zu schicken. Außerdem können Nachrichten durch einen Reiter unten im Bildschirm leichter abgerufen werden. Android-Nutzer haben zusätzlich ein Sternsymbol neben dem „Folgen“-Button, der dem User ermöglicht, von sämtlichen Personen Benachrichtigungen zu erhalten – egal ob es sich dabei um einen Star oder einen ihrer Freunde handelt.
Twitter ergänzt Keyword Targeting um „Broad Match“
Vor ein paar Monaten hat Twitter Keyword Targeting eingeführt, was den Werbetreibenden die Möglichkeit gibt, jene Twitter-User herauszufiltern, die bestimmte Wörter in ihren Tweets verwendet haben oder mit bestimmten Schlagwörtern in Verbindung stehen. Nun hat Twitter noch “Broad Match” hinzugefügt, was die Möglichkeit bietet, die Suche nach verwandten Begriffen auszuweiten, wie zum Beispiel Synonyme oder alternative Schreibweisen (siehe Bild unten).
Twitter testet „Nearby“-Screen
Twitter experimentiert mit einem „Nearby“-Feature, das den Usern Tweets von jedem anderen Nutzer in unmittelbarer Nähe anzeigt. Das Bild unterhalb macht deutlich, wie das „Nearby“-Feature funktionieren soll: Grundlage ist eine Karte, auf der die Position des Users mithilfe eines blauen Symbols angezeigt wird. Gleich darunter befinden sich Tweets, die aus der Nähe getwittert wurden – mit entsprechender Position auf der Karte.
Twitter macht die Änderung am „Blockier“-Button rückgängig
Twitter hat die Veränderung des „Blockier“-Buttons kurz nach seiner Einführung wieder rückgängig gemacht. Die Änderung des Features, die es Usern nur noch möglich machte, andere User auszublenden (statt sie zu blockieren), traf innerhalb der Twittergemeinde auf allgemeine Ablehnung.
Google+ bietet Social Ads über das Web an
Google+ stellte eine neue Art von Ad vor, die den Namen +Post Ad trägt. Diese wird es Marken ermöglich, Google+ Updates über das „Google Display Network“ zu bewerben. Die Ads, die die Möglichkeit von +1, Comment oder Share umfassen werden, sollen dazu dienen, die Reichweite des Branded Content zu erweitern.
Live-Streaming auf YouTube
YouTube hat die neue Funktion des Live-Streamings bekannt gegeben. Das neue Feature ist über jeden registrierten Account verfügbar, der einen einwandfreien Ruf genießt. Video-Manager werden über einen Button verfügen, über den Account-Inhaber einen Live-Stream starten können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein Google+ Hangout direkt von YouTube aus zu starten.
Kik-Messenger: 100 Mio. registrierte User
Die Messaging-App Kik erreichte eine Zahl von 100 Mio. registrierten Usern und Berichten zufolge kommen täglich 250.000 weitere dazu. Den Erfolg der App bringt teilweise ihre Anonymität mit sich: User müssen keine Telefonnummer angeben, stattdessen können sie einfach einen individuellen Usernamen benutzen.
Dunkin’ Donuts macht Google+ Hangout
Dunkin’ Donuts setzt seine Social-Media-Experimente fort – dieses Mal, indem sie ihr erstes Google+ Hangout veranstalten. Im Zuge dessen wird Executive Chef Stan Frankenthaler den Gewinner eines Foto-Contests (dotiert mit 1.000 US-Dollar) verkünden. Über eine Social-Media-Kampagne wurden die Fans dazu aufgerufen, Fotos von einem ihrer Rezepte auf Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest zu posten.
Old Spice bereist Großbritannien
Auf der Suche nach der wahren „Gentlemanliness“ macht sich Isaiah Mustafa auf den Weg nach Großbritannien. Er wird auf der Suche nach Bloggern, Journalisten, Fans für Fotos quer durchs Land reisen und dabei einige seiner typischen „Old Spice“-Videos produzieren. Die ganze Aktion wird mit dem Hashtag #GentleManHunt versehen.
adidas gratuliert Andy Murray
Das britische Tennis-Ass Andy Murray krönte sein erfolgreiches Jahr mit dem Gewinn des von BBC verliehen Awards „Sports Personality of the Year“. Als Antwort auf seinen Ruf als Langweiler postete adidas bezogen auf seine Erfolge den nachstehenden Tweet – bis dato wurde der Tweet über 13.000 mal retweetet.
Congratulations @andy_murray! #allinformurray pic.twitter.com/3WT0F9pYhD
— adidas UK (@adidasUK) December 15, 2013
KFC wählt Werbe-Star über Twitter aus
Der unten eingebundene TV-Spot wird dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit von der Fast-Food-Kette KFC ausgestrahlt. Jetzt wurde eine zweite Version veröffentlicht, bei der auch in diesem Fall der Gewinner im Rahmen eines Twitter-Wettbewerbs ermittelt wurde. Die Fans wurden dazu aufgerufen, einen Tweet über einen Konflikt, den sie gerne lösen wollen, abzusetzen – versehen mit #UniteThisXmas. Der Gewinner, Alpa Patel, tauchte in einer ganz speziellen Version der Werbung während des X-Factor-Finales am Sonntag auf.
Post in UK benutzt Vine als Weihnachts-Reminder
Die Post in Großbritannien macht es schlauer als hierzulande und nutzt Vine und Twitter. Wofür? Um die Menschen in kurzen und kreativen Videos an die letztmöglichen Termine zu erinnern, an denen Pakete abgegeben werden müssen, um noch rechtzeitig vor Weihnachten ausgeliefert zu werden.
Cards and gifts at the ready! Don’t miss your last Christmas posting day (1st class) > http://t.co/90Ys9z5wGX < RT? https://t.co/FAhEnXrGRU
— Post Office (@PostOffice) December 13, 2013
Fehler: Samsung versucht, YouTuber still zu stellen
Ein guter Grundsatz für Elektronikhersteller ist, keine Produkte zu entwickeln, die Aufruhr erregen. Ein guter Grundsatz für jeden, der schon mal etwas von Social Media gehört hat, ist, niemanden zu übergehen, der sich online über etwas beschwert. Letzte Woche hat Samsung beide Grundsätze ignoriert.
Nachdem YouTube-User Ghostlyrich von Samsung um Beweise dafür gebeten wurde, dass sein Handy defekt ist, beschwerte er sich in einem Video darüber. Daraufhin teilte ihm der Elektronikkonzern mit, dass er eine ganze Liste von Anforderungen erfüllen muss, um Ersatz für sein Handy zu bekommen.
delete his YouTube video, promise not to upload similar material, officially absolve the company of all liability, waive his right to bring a lawsuit or other legal complaint, and never make the terms of this agreement public. A witness would also have to sign the form.
Dieser entschied sich jedoch dazu, etwas ganz anderes zu tun. Er beschloss, noch ein Video zu machen, das sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Was man daraus lernt? Sollten Menschen eine legitime Beschwerde über dein Produkt haben, dann geh anständig mit ihnen um.