Twitter: Ein How-To Guide für Marken

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julia.kraft

Viele Marken und Unternehmen sind bereits auf Twitter aktiv. Aktuell zählt der Kurznachrichtendienst weltweit rund 271 Millionen monatlich aktive Nutzer und ein Volumen von 500 Millionen täglich verschickter Tweets.

Twitter-Numbers

Diese Zahlen bieten Marketingverantwortlichen durchaus Argumente für ein Engagement auf Twitter. Aber Vorsicht: Nur weil ”die Anderen” auch auf Twitter aktiv sind, sollte man nicht einfach blind auf diesen Zug aufspringen. Bevor ein Unternehmen oder eine Marke auf Twitter startet, gilt es sich ganz genau im Klaren darüber zu sein, welche Ziele erreicht werden sollen. Erst auf dieser Grundlage kann eine Strategie erfolgreich geplant und eine Entscheidung pro oder contra Twitter gefällt werden. Dazu hat sich Jolene Siow, unsere Kollegin aus Singapur, Gedanken gemacht.

Die wichtigsten Dos und Don’ts für einen erfolgreichen Start auf Twitter gibt es hier:

Der Dialog zwischen Menschen steht bei Twitter ganz klar im Fokus. Damit haben Marken und Unternehmen auf der Plattform die Chance Nutzer mit direkten und relevanten Gesprächen in Echtzeit einzubinden. Optimal eingesetzt kann Twitter so ein wichtiges Instrument sein, um eine Marke oder ein Unternehmen lebendiger und erlebbarer zu machen.

Was bedeutet Erfolg auf Twitter?
Eine hohe Anzahl an Followern reicht längst nicht mehr als Gradmesser für Erfolg auf Twitter aus. Vielmehr sind die Qualität der Dialoge und das Engagement in der Zielgruppe deutlich nachhaltigere Key Performance Indicators (KPIs). Wie im wahren Leben zählt auch im Internet die Qualität einer Beziehungen mehr als die bloße Größe des Freundes- und Bekanntenkreises.

Twitter richtig nutzen: 10 Dos und 1 Don’t
In einem kurzen ”How To” haben wir die 10 wichtigsten Dos und 1 Don’t zusammengetragen:

Twitter: 10 Dos and Dont's

1: Know What You Want To Achieve
Nur weil ”die Anderen” bei Twitter sind, sollte nicht blind ein Engagement auf Twitter angestrebt werden. Zunächst gilt es mit Bedacht seine eigenen, strategischen Ziele zu benennen und auf dieser Grundlage zu entscheiden, ob Twitter zum jetzigen Zeitpunkt das richtige Tool ist. Relevante Fragestellungen: Sollen durch den Einsatz von Twitter mehr Produkte verkauft oder ein Kundenservice für Beschwerden und Anfragen eingerichtet werden? Sollen Beziehungen zu Influencern aufgebaut, neue Mitarbeiter gefunden oder eine Marke bekannter gemacht werden?

Eine klare Vorstellung über das eigene Engagement auf Twitter ist der erste Schritt eine eigene Strategie zu entwickeln. Denn erst auf Grundlage einer Strategie können Inhalte, Sprache und Prozesse definiert werden.

Know what you want to achieve

2: Get Your Basics Down Pat
Nichts sieht mehr nach “Anfänger” auf Twitter aus als ein “Ei”. Ein vollständig eingerichteter Account mit angemessenem Profil- und Coverfoto ist Pflicht. Besonderes Augenmerk verdient auch die Beschreibung, die neue Follower gewinnen kann, wenn sie überzeugt. Damit können User herausfinden, für was eine Marke steht und bekommen so einen Einblick in die Persönlichkeit der Marke – alles auf einen Blick.

Zeit auf Twitter zu verbringen ist essenziell um die Plattform kennen zu lernen: Wie sprechen User miteinander? Wann sprechen sie und zu welchen Themen?

Twitter hat ein eigenes grammatikalisches “Ökosystem” und Hashtags entwickeln sich schnell. Zuhören hilft enorm dabei, in die Plattform einzutauchen.

Get your basics down, twitter

3: Actively Listen To Your Audiences
Zuhören hilft nicht nur dabei, die Plattform zu verstehen, sondern auch die eigene Zielgruppe besser zu verstehen und darauf aufbauend die Inhalte und die Sprache zu definieren. Oftmals beginnen Marken aktiv auf Twitter ihre Markenbotschaften zu verbreiten, ohne wirklich zuzuhören, was die Zielgruppe überhaupt möchte und was sie zu sagen hat. Dieses Verhalten ist auf lange Sicht nicht nachhaltig, da die User selten mit Interaktion darauf reagieren.

Was sind die Interessen der Zielgruppe? Wer sind Influencer der Zielgruppe? Welche Themen bewegen sie? Nur wenn man wirklich zuhört, kann man User verstehen, die eigenen Inhalte darauf anpassen und erfolgreiche Strategien entwickeln.

Mehr Do’s and Don’ts
Alle weiteren Dos und Don’ts für einen erfolgreichen Start auf Twitter gibt es hier auf Slideshare.