WE ARE SOCIAL’S TUESDAY TUNE-UP #260
TikTok aktualisiert seine Richtlinien zur Förderung der Sicherheit und des Wohlbefindens auf der Plattform
TikTok kündigt in einem Blogbeitrag an, dass sie ihre Community-Richtlinien zum Wohle ihrer Nutzer*innen ändern werden.
“Im 3. Quartal 2021 wurden über 91 Millionen Videos mit rechtsverletzenden Inhalten entfernt, was etwa 1 % aller (auf TikTok) hochgeladenen Videos entspricht. Von diesen Videos wurden 95,1 % entfernt, bevor ein Nutzer sie meldete, 88,8 %, bevor das Video überhaupt angesehen wurde, und 93,9 % innerhalb von 24 Stunden nach der Veröffentlichung. Wir bauen unser System weiter aus, das bestimmte Kategorien von Verstößen beim Hochladen erkennt und entfernt – darunter Adult Nudity und sexuelle Aktivitäten, Sicherheit von Minderjährigen sowie illegale Aktivitäten und gesetzlich verbotene Waren. Dadurch hat sich das Volumen der automatischen Löschungen erhöht, was die Sicherheit unserer Plattform insgesamt verbessert und es unserem Team ermöglicht, mehr Zeit auf die Überprüfung von kontextbezogenen oder differenzierten Inhalten wie Hate Speech, Mobbing und Belästigung sowie Fehlinformationen zu verwenden.”
Das Social-Media-Unternehmen TikTok gab bekannt, dass es die hasserfüllten und gefährlichen Inhalte aus der App entfernt. Die Anwendung gab an, dass ein Prozent aller Videoinhalte auf der Plattform in diese Kategorie fällt; sie wird jedoch weiterhin alle Inhalte auf ihrer Plattform überprüfen, um auf der sicheren Seite zu bleiben. Weiterhin wird erklärt, dass die Änderungen in Absprache mit Forscher*innen, Ärzt*innen und Expert*innen, insbesondere für Essstörungen vorgenommen werden. Sie werden strikt gegen hasserfüllte Ideologien vorgehen und ausdrücklich das Misgendern und Inhalte, die Konversionstherapie und Frauenfeindlichkeit fördern, verbieten. Darüber hinaus sagt das TikTok-Management, dass es Videos erstellen wird, um das Bewusstsein der Creator*innen zu fördern und den Zuschauer*innen den Zugang zu Inhalten zu erleichtern, auf die sie stoßen. Diese Videos werden unter dem Hashtag #SaferTogether auf der Discover-Seite erscheinen. Es ist schön zu sehen, dass TikTok Schritte zur Verbesserung seiner Nutzer*inne unternimmt und die erforderlichen Maßnahmen ergreift.
LinkedIn kündigt eine neue Funktion “No Politics” an
Es gibt viele Menschen, die ihre sozialen Netzwerke lieber politikfrei halten würden. Wie wäre es, wenn es möglich wäre, alle politischen Beiträge in der Zeitleiste auszublenden? LinkedIn hat sich entschlossen, diese Option auszuprobieren, damit die Nutzer*innen ihre Zeit auf einfache Weise genießen können, indem sie alle Posts und Updates, die mit Politik zu tun haben, abschalten. Laut Ryan Roslansky, CEO von LinkedIn, haben einige US-Nutzer*innen Zugang zu dieser Funktion, aber es erfordert Indikatoren von den Nutzer*innen, um politische Posts zu identifizieren, und das LinkedIn-Redaktionsteam wird darauf reagieren, indem es diese Posts aus der Timeline löscht. Nutzer*innen haben die Möglichkeit, bestimmte politische Beiträge direkt zu blockieren, damit sie in Zukunft nicht mehr auftauchen. Es ist ein interessantes Experiment, das LinkedIn dabei helfen könnte, die Interaktionen zwischen seinen 800 Millionen Mitglieder*innen zu verbessern. Meistens gehören die politischen Beiträge, die im Feed auftauchen, nicht LinkedIn, sondern politischen Mitarbeiter*innen. Mit dieser neuen Option können solche Beiträge auch gelöscht werden, was wiederum die Reichweite der Marke beeinflusst. Das ist ein wichtiger Punkt, den man im Hinterkopf behalten sollte, denn wenn genügend Leute politische Posts abschalten möchten, würde das die Reichweite der Plattform stark beeinflussen, und das ist relevant für die Kriterien, nach denen LinkedIn politische Posts in seiner automatischen Analyse erkennt. Politische Diskussionen und Inhalte sind auf den meisten sozialen Plattformen ein wichtiges Merkmal und zweifellos ein wichtiges Wahlkampfinstrument. Diese neue Funktion ist ein interessanter Schritt von LinkedIn, der dazu führen könnte, dass andere Kanäle diesem Beispiel folgen.
YouTube bietet neue Möglichkeiten für Kreative, Geld zu verdienen
YouTube erweitert die Möglichkeiten für Creators, ihre Inhalte zu monetarisieren, mit Zuschauern zu interagieren und neue Ideen für ihre Kanäle zu entwickeln. Die neuen Funktionen werden in einem ausführlichen Blog-Post von Neal Mohan, dem Chief Product Officer von YouTube, vorgestellt und sollen im Laufe des Jahres eingeführt werden. YouTube Shorts wird aufgepeppt, wobei neue Videoeffekte und Bearbeitungsmöglichkeiten zu den neuen Tools gehören, ebenso wie der Super Chat. Der Bereich Shopping wird allgemein auf die App ausgeweitet, mit Plänen für einkaufbare Videos und Live Shopping in der Pipeline.
Twitter veröffentlicht Q4-Ergebnisse
Es ist das erste große Geschäftsupdate unter dem neuen CEO Parag Agrawal, und es sieht so aus, als ob Twitter wächst, wenn auch in einem moderaten Tempo. Die Zahl der monetarisierbaren aktiven Nutzer*innen stieg um 13 Prozent auf 217 Millionen. Das ist weniger als die 218,6 Millionen, die einige Analysten erwartet hatten, aber die Einnahmen aus dem Jahr 2021 betrugen 5,08 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 37 % im Vergleich zum Vorjahr. Wie geht es nun mit der Plattform weiter? Twitter hofft, bis Ende 2023 die Marke von 315 Millionen durchschnittlich monetarisierbaren täglich aktiven Nutzer*innen zu erreichen.
Instagram führt weltweit die Funktionen “Deine Aktivität” und “Sicherheitscheck” ein
Hast du Lust, deinen Feed zu entrümpeln? Mit der neuen Registerkarte “Deine Aktivität”, die jetzt weltweit eingeführt wurde, erleichtert Instagram das Löschen von Inhalten und Interaktionen in großen Mengen. Nutzer*innen können ihre Inhalte und Interaktionen nach Datum sortieren und filtern und nach vergangenen Kommentaren, Likes und Stories-Antworten aus bestimmten Datumsbereichen suchen. Ebenfalls neu ist die Funktion “Sicherheitscheck”, mit der du dir Hacker vom Leib halten kannst. Die Funktion führt Nutzer*innen durch die Schritte, die zur Sicherung ihrer Konten erforderlich sind, und ermöglicht es ihnen, Login-Aktivitäten zu prüfen, Profilinformationen zu überprüfen und die Konten zu bestätigen, die Login-Daten freigeben.
Gut zu wissen
WhatsApp wird bald eine interessante Funktion hinzufügen: Cover-Fotos