WE ARE SOCIAL’S TUESDAY TUNE-UP #284

Tune Up

Instagram erklärt seine Umstellung auf Video
Nach dem Posting von Kylie Jenner, in dem sie erklärte: “Macht Instagram wieder zu Instagram”, gab es viele Diskussionen über die Umstellung der Plattform auf Videoinhalte. So sehr, dass der Chef von Instagram, Adam Mosseri, auf Twitter die neuen Updates erläuterte, um die Community der App zu beruhigen. Allerdings hat die Plattform ihre Entscheidung über die Einführung einiger neuer Funktionen, einschließlich des bildschirmfüllenden Homefeeds, der mit einigen ausgewählten Nutzern in der App getestet wurde, rückgängig gemacht. Die Entwicklung von Instagram in Richtung Video zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung, und Mosseri hält an der Entscheidung der Plattform fest, diesen Inhalten in Zukunft Vorrang zu geben.

YouTube lässt Creators eigene Videos in Kurzfilme verwandeln
Von lang zu kurz. YouTube führt ein neues Tool für Creator*innen ein, mit dem bestehende YouTube-Videos in Kurzfilme verwandelt werden können. In der mobilen App der Plattform können Creator*innen einen Abschnitt eines beliebigen Videos auswählen, das er zuvor hochgeladen hat, und diesen Abschnitt dann als YouTube-Short-Inhalt veröffentlichen. Die Hoffnung ist, dass mehr Nutzer*innen Shorts, das TikTok-Äquivalent der App, erstellen werden, da die Erstellung von Kurzform-Inhalten mehr Aufmerksamkeit auf ihre Langform-Videos lenken könnte.

Facebook und Instagram zeigen jetzt mehr Beiträge von alternativen Konten
In deinen Facebook- und Instagram-Feeds werden nicht mehr nur Inhalte von Personen angezeigt, denen du folgst. Stattdessen zeigen die Plattformen jetzt noch mehr Snaps und Videos von empfohlenen Konten, denen du nicht folgst. Derzeit stammen etwa 15 Prozent der Inhalte, die du siehst, von empfohlenen Konten, wobei sich diese Zahl bis Ende 2023 verdoppeln soll. Durch den Einsatz von KI sollen die Nutzer*innen Videos und Bilder erhalten, die ihren Interessen entsprechen – etwas, das sich auf TikTok als sehr beliebt erweist.

Snap startet einen neuen Sounds Creator Fund
Snapchat unterstützt unabhängige Künstler*innen, die ihre Musik über die Plattform DistroKid vertreiben. Das Unternehmen zahlt bis zu 20 Songs pro Monat mit 5.000 Dollar pro Song aus. Die Plattform verfügt über ein ziemlich hohes Budget und rechnet damit, jeden Monat bis zu 100.000 Dollar an Zuschüssen zu vergeben. Allerdings ist das Programm derzeit nur für US-Nutzer*innen gedacht, und man muss über 16 Jahre alt sein, um teilnehmen zu können. Ausgewählte Künstler*innen erhalten laut Snap auch kreative Unterstützung, da beliebte Songs die Möglichkeit haben, in das Sounds-Produkt der App, in eine Snapchat-Linse oder in Spotlight aufgenommen zu werden.

Twitter erhöht den Preis für seinen Abonnementdienst
Es ist Zeit, tief in die Tasche zu greifen. Twitter hat angekündigt, dass sein Abonnementdienst Twitter Blue von 2,99 $ auf 4,99 $ steigen wird. Wofür zahlen die Nutzer*innen? Nutzer*innen von Twitter Blue können Tweets rückgängig machen, ihre Navigationsleiste individuell gestalten und erhalten werbefreien Zugang zu Artikeln. Twitter hat die Preiserhöhung damit gerechtfertigt, dass sie dazu beitragen wird, weitere angeforderte Funktionen zu entwickeln und gleichzeitig die aktuellen Funktionen zu verbessern, die “Sie bereits lieben”.

Instagram befragt US-Nutzer*innen zum Thema Rasse
Instagram unternimmt Schritte, um sicherzustellen, dass es ein fairer und gleicher Ort für alle seine Nutzer*innen ist. Die Plattform fordert eine zufällige Gruppe von Menschen in den USA auf, an einer optionalen Umfrage über ihre Rasse und ethnische Zugehörigkeit teilzunehmen. Die von YouGov durchgeführte Umfrage soll der App dabei helfen festzustellen, ob ihre Technologie einen negativen oder voreingenommenen Einfluss auf bestimmte Gruppen hat. Die Umfrage ist freiwillig und wird nicht mit dem Konto einer Person verknüpft.

Das könnte dich auch interessieren: Twitter testet eine Statusfunktion.