Tulpen aus Amsterdam und neuer Arbeitsplatz in München

Vorstellung
christine.himmelberg

ChrissiGleich am ersten Tag stand ein Blumenstrauß mit Tulpen an meinem neuen Platz und weckte Erinnerungen an vergangene Zeiten. In meinem Fall aber nicht an Amsterdam sondern an Maastricht. Denn dahin hatte es mich für knapp ein Jahr als Studentin der Politik-wissenschaft verschlagen – im Sommer hatte ich meinen Abschluss dann endlich in der Tasche. Davor konnte ich bereits knapp eineinhalb Jahre erste Erfahrungen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sammeln. Zuletzt bei der Maisberger GmbH als Account Executive für Kunden wie Pitney Bowes, Tieto und Ecoblue.

Als Account Executive starte ich auch bei We Are Social durch. Hier gilt das ‚Learning on the Job’-Prinzip und lässt mich als Neue von Anfang an eigenverantwortlich zum Zug kommen. Ein Glücksfall, denn so kann ich am schnellsten in die Themen und Aufgaben eintauchen, die mit den Kunden hier anstehen.

Die Leute fragen ja immer, was man so macht, wenn man so was intelligentes wie Politikwissenschaft studiert hat. Unter zukünftige Bundeskanzlerin geht da eigentlich nichts. Gut, dass ich bei der Pressestelle der FDP Bundestagsfraktion bereits einen ersten Eindruck von politischer Arbeit bekommen habe – nach der jüngsten Wahl ist dieser Zug allerdings auf unbestimmte Zeit abgefahren. Möglicherweise muss ich einfach eine eigene Partei gründen, die sich für Einhörner einsetzt und Cat Content ganz groß rausbringen will. Oder so ähnlich – an den Details arbeite ich noch. Der Vorteil: Ich kenne jetzt den Kaiser, da kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Wie man merkt, ist die Anfangszeit bei We Are Social nicht spurlos an mir vorüber gegangen – hier geht es jeden Tag lustiger, verrückter und liebenswerter zu und das färbt einfach ab. Da We Are Social in Deutschland gerade sehr schnell wächst, wachsen auch meine Aufgaben und das bringt mich Tag für Tag ein Stückchen weiter.

Ursprünglich wollte ich ja erzählen, dass in der Agentur überraschend viele Männer arbeiten – aber seit ich hier angefangen habe, wurden nur noch Frauen eingestellt. Wir nähern uns also langsam aber sicher einem ausgeglichen Verhältnis zwischen Frauen und Männern an. Ganz ohne gesetzliche Vorgaben, vielmehr durch geschicktes Auslagern der überschüssigen männlichen Kollegen in den sogenannten „Room6“. Man muss nur erfinderisch sein, dann bekommt man hier alles geregelt. Und für den versöhnlichen – gemeinsamen – Arbeitstagsabschluss gibt es ja die legendäre „Beer O’Clock“.