We Are Social’s Tuesday Tune-up #135
Soziale Netzwerke werden hauptsächlich über das mobile Web genutzt
Im aktuell veröffentlichten „US Digital Future in Focus Report 2014“ wurden neue Daten in Bezug auf das Wachstum von Social Media und das mobile Web veröffentlicht. Demnach werden unter den relevantesten sozialen Netzwerken lediglich noch Tumblr und LinkedIn vornehmlich am Desktop genutzt.
Snapchat, Vine und Instagram werden – weniger überraschend – fast ausschließlich über mobile Geräte genutzt. Alle drei Plattformen können auf ein signifikantes Wachstum der Unique Visitors zwischen Februar und Dezember 2013 blicken: Instagram mit 43 %, Vine mit 515 % und Snapchat mit 234 %.
Content im Social Web wird überwiegend über mobile Geräte geteilt
Immer mehr Menschen nutzen das mobile Web – damit ist auch das Volumen von Inhalten, die über mobile Geräte auf sozialen Plattformen geteilt werde gestiegen. Von allen Inhalten die im ersten Quartal 2014 auf sozialen Netzwerken geteilt wurden, entfallen 52 % auf mobile Geräte – demnach stehen Desktop-PCs für 48 %.
Facebook zählt über 100 Millionen Nutzer in Indien
Indien ist jetzt mit seinen aktuell rund 100 Millionen Nutzern für Facebook der zweitwichtigste Markt – gleich hinter den USA. Das soziale Netzwerk erwartet in Indien weiteres Wachstum, zumal der Fokus des sozialen Netzwerks auf das mobile Web gerichtet ist und in Indien bereits jetzt 8 von 10 Usern Facebook über ein mobiles Gerät nutzen.
Fotos sind bei Marken sehr beliebt
Auch wenn Facebook immer stärker versucht Marken dazu zu bringen Links zu nutzen, bleiben Fotos nach wie vor der wichtigste Content für Marken. Untersuchungen von rund 30.000 Beiträgen von Marken haben ergeben, dass 75 % davon Fotos sind, gefolgt von Links, die allerdings lediglich rund 10 % ausmachen.
Das ist auch keine Wunder, wenn man sich den Content mit dem höchsten Engagement anschaut: Fotos machen rund 87 % unter den „Top 10 % Posts von Unternehmen“ aus.
Über Facebook bald Geldüberweisungen möglich?
Ersten Medienberichten zufolge plant Facebook einen eigenen Bezahldienst anzubieten. Die Genehmigung durch die irische Bankenaufsicht steht zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch aus. Europäische Nutzer können sich damit künftig über das soziale Netzwerk untereinander Geld überweisen.
FTC genehmigt den Kauf von WhatsApp durch Facebook
Die Federal Trade Commission hat den Kauf von WhatsApp durch Facebook bestätigt und in diesem Zusammenhang eine klare Ansage gemacht, wie mit den privaten Daten der Nutzer umzugehen ist. Demnach dürfen weder Facebook noch WhatsApp ihre Versprechen, die sie ihren Nutzern in Hinblick auf Datenschutz gemacht haben, brechen.
Facebook Nachrichten in der Android- und iOS-App bald Geschichte
Facebook plant die in der Android- und iOS-App integrierte Chat-Funktion komplett in die eigenständige Facebook Messenger App auszulagern. Nutzer müssen dann die Messenger App nutzen oder verlieren die Funktion komplett.
Facebook startet neue Anzeigenformate
Während die organische Reichweite von Facebook Pages im ersten Quartal gesunken ist, sind die Anzeigenpreise auf Facebook um 10 % gestiegen. Diese Nachricht kommt quasi zeitgleich mit dem neuen Format für Anzeigen in der rechten Spalte. Laut Facebook soll das neue Format das Engagement steigern und Marken ermöglichen, ein Foto sowohl für den Newsfeed als auch für die rechte Spalte zu nutzen.
Facebook möchte Newsfeed von Spam säubern
Facebook hat in einem Blogbeitrag angekündigt, dass es für bestimmte Inhalte künftig schwieriger wird im Newsfeed zu erscheinen. Im Fokus stehen: Like-baiting, Frequently Circulated Content und Spammy Links. Wer seine Nutzer explizit auffordert einen Beitrag zu liken oder zu kommentieren muss in Zukunft mit deutlich geringerer Reichweite rechnen, wer ausschließlich auf diese Techniken setzt könnte damit gänzlich aus dem Newsfeed verschwinden. Gleiches gilt für viralen Content der es durch häufiges Teilen von verschiedenen Seiten immer und immer wieder in den Newsfeed der Nutzer schafft.
Facebook mit Update für Privatsphäre-Einstellungen
Facebook möchte die Privatsphäre-Einstellungen für seine Nutzer klarer gestalten und startet eine Reihe von Tests. So wird bei der iOS App beispielsweise über einem Beitrag angezeigt, wer diesen sehen kann. Bei der Desktop-Version wird es eine Veränderung im Drop-down-Menü geben.
Wer seine Privatsphäre-Einstellungen über einen längeren Zeitraum nicht aktualisiert hat, erhält zudem Popup-Nachrichten in Form eines Reminders.
Das neue Twitter-Profil
In einem ausführlichen Blogbeitrag haben wir bereits die wichtigsten Infos rund um das neue Twitter Web-Profil zusammengefasst. Kurz und knapp: Künftig können Nutzer ein größeres Profil-Foto verwenden und den Header individuell gestalten. Zudem werden Tweets, die für mehr Aufmerksamkeit und Reaktionen gesorgt haben, etwas größer dargestellt. Nutzer können außerdem selbst entscheiden welche Tweets immer im oberen Bereich der Seite angezeigt werden und neue Filteroptionen nutzen. So sieht das neue Design aus:
Einige Marken nutzen bereits das neue Design. Wie am Beispiel von Skype zu sehen ist, können Nutzer in Zukunft auswählen, ob sie ausschließlich Fotos oder Videos sehen möchten.
Twitter mit 15 neuen Anzeigenformaten
Twitter hat angekündigt 15 neue Anzeigenformate einzuführen. Dazu zählen auch Anzeigen, mit denen Nutzer über einen Button direkt angesprochen werden können. Diese News wurde zeitgleich mit neuen Daten veröffentlicht, die aufzeigen, dass die Klickrate (CTR) für Twitter Anzeigen höher als für Facebook Anzeigen ist. Dennoch geben Werbetreibende nach wie vor mehr Geld für Anzeigen auf Facebook als auf Twitter aus
Zudem ist die Reichweite von Facebook Ads höher als entsprechende Ads auf Twitter. Demnach erzielt Facebook ein höheres Klick-Volumen und mehr Impressions.
LinkedIn entfernt Produkt- und Serviceseite von Unternehmensprofilen
LinkedIn hat heute das Tab zu den Produkt- und Serviceleistungen auf Unternehmensprofilen entfernt. Dafür gibt es jetzt zwei Alternativen, die entsprechenden Informationen an anderer Stelle zu zeigen: Unternehmen können ihre Dienstleistungen in den Updates oder auf den Fokusseiten darstellen.
Disqus führt „Sponsored Comments“ ein
Die Diskussions-Plattform Disqus hat ein neues natives Anzeigenformat vorgestellt: „Sponsored Comments“. Die neue Unit wurde in einem Blogbeitrag vorgestellt, in dem darauf hingewiesen wird, dass die Qualität der Plattform nicht darunter leiden wird.
Wie Schüler in Deutschland soziale Netzwerke nutzen
Im Rahmen der gemeinsamen Studie „Generation Gefällt mir – Wie die Jugend klickt“ haben hr-INFO und der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der TU Darmstadt untersucht, wie Schüler soziale Netzwerke nutzen. Dazu wurden rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie 1.600 Eltern befragt. Die Ergebnisse zeigen auf, dass rund 42 % der Jugendlichen sich mit einem Smartphone, 31 % mit einem Smartphone oder einem PC und 14 % ausschließlich mit dem PC auf Facebook anmelden. Somit belegt die mobile Facebooknutzung auch unter Schülern den Spitzenplatz. Jugendliche lesen hauptsächlich den Newsfeed anderer, chatten oder liken Posts anderer.
Unilevers „multi-brand“ YouTube-Kanal
Unilever startet einen „multi-brand“ YouTube-Kanal unter dem Namen „All Things Hair“ und vereint hier Marken wie Toni & Guy, Dove und VO5. Die Inhalte stammen größtenteils von berühmten Video Bloggern.
Oreo veröffentlicht „Snack Hacks“ Videos
Oreo hat eine Reihe von Web-Videos unter dem Namen „Snack Hacks“ veröffentlicht. Hier wird gezeigt, auf welche ungewöhnliche Weise man den Snack essen kann. Im ersten Schritt konnten Twitter Nutzer ihre beliebtesten #OreoSnackHacks unter diesem Hashtag diskutieren. Im Zweiten Schritt erstellte Oreo daraus eigenen Content. Hier folgt ein Beispiel mit Celebrity Chef Roy Choi.
http://www.youtube.com/watch?v=QWuqcRe0t98&list=PLmvF9MbwUvIVxqwkOTmK731QHPctVtPft&feature=share
Nissan nutzt Crowdsourcing für FAQ rund um sein LEAF Model
Der Autohersteller Nissan hat seine FAQs rund um das neue elektrische Model LEAF von Fahrern unter dem Motto „Real Owners, Real Answers“ beantworten lassen. So wurden die ursprünglichen Beiträge des Unternehmens durch Antworten von Autobesitzern ersetzt.
Peter Griffin ist jetzt auf Instagram
Peter Griffin, bekannt aus dem amerikanischen Cartoon „Family Guy“ hat jetzt einen eigenen Instagram Account bekommen. Damit soll Aufmerksamkeit auf ein neues Mobile Game, das auf der Serie basiert, gerichtet werden.
WWF startet Snapchat Kamapne
Der WWF hat eine Snapchat Kampagne namens #LastSelfie ins Leben gerufen, um auf bedrohte Tierarten aufmerksam zu machen.