We Are #rp14

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hani.kilech

Das Motto der diesjährigen re:publica in Berlin lautet „INTO THE WILD“ und damit begibt sich eines der wichtigsten Festivals der digitalen Wirtschaft wörtlich „auf die Suche nach unerwarteten technischen Lösungen und überraschenden Impulsen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik“.

We Are Social ist vom 6. bis zum 8. Mai 2014 mit dabei: teils für Kunden, teils als Speaker und teils einfach als Besucher.

Einige von uns konnten den Startschuss nicht abwarten, so wie Bastian, unser Managing Director, der sich mit unseren Kollegen Thomas Hirschmann, Christopher Schmidt, Stefanie Hecht und Daniel Leicher bereits seit Montag in Berlin tummelt und die NEXT besucht. Auch Marcus Brown ist seit Montag in Berlin und bereitet sich auf seine Keynote vor, die er am 6. Mai zwischen 17:45 und 18:30 Uhr Uhr auf Stage 2 unter dem Titel „Pledge, Turn, Prestige – The Snowden Pitch“ halten wird. Ganz klar unsere erste Empfehlung. Pünktlich zum Auftakt kommen unsere Nachzügler Anatol Vetters, Benjamin Egger und Sebastian Graf in die Hauptstadt.

Wer sich nicht im Klaren darüber ist, welche Sessions er sich anschauen sollte, möchte oder muss, dem helfen wir gerne mit einer kleinen Übersicht aller „Must-see sessions“ by We Are Social. Wer unsere Kollegen auf der #rp14 kurzfristig, vor, auf oder nach einer der folgenden Sessions treffen möchte, kann jeden Einzelnen gerne über Twitter anschreiben – einfach auf den Namen klicken.


Bastian Scherbeck
, Managing Director bei We Are Social, hat die folgenden beiden Sessions auf seinem Zettel:

Lohnt sich Onlinejournalismus überhaupt noch? Das Problem der Monetarisierung.
7. Mai 2014 – 12:30 bis 13:30 Uhr – Stage 2

Das verspricht spannend zu werden: Richard Gutjahr, der gerade seinen „Abschied“ vom BR bekanntgab um sich ganz dem Digitalen zu widmen, Sascha Pallenberg, ohne den im Mobile-Tech-Marketing gar nichts mehr geht, Philip Banse und Claudia Heydolph. Teil-prominent besetzt und mit einem klaren Fokus auf Digital. Ob hier das Urteil so deutlich Pro-Onlinejournalismus ausfällt bleibt abzuwarten. Dann stellt sich noch diese Frage: Was ist eigentlich PR / Marketing und was Journalismus? Wir werden es sehen …

Redefining Growth
7. Mai 2014 – 14:15 bis 14:45 Uhr – GIG Lounge

Konferenzen sind nicht zuletzt dazu da Perspektiven zu eröffnen: Dem Denken eine neue Richtung zu geben. Wachstum war nicht zuletzt auch für We Are Social ein bestimmendes Thema in den letzten Jahren. In diesem Kontext erhoffe ich mir von Kitty Leering’s Session frische Denkanstöße und Antworten auf folgende Fragestellungen: Kann es tatsächlich ein Paradigma jenseits des Wachstums geben? Was bedeutet das für das aktuelle sozio-ökonomische System? Wie schnell können und müssen wir nicht nur das Denken, sondern auch das Handeln drehen? Nach der Session sind wir schlauer …


Christopher Schmidt
, #rp’er der ersten Stunde und Senior Account Manager bei We Are Social im Bereich Consulting & Strategy, besucht auf jeden Fall:

Supergeiler First Kiss – Viralität nur gegen Kohle?
7. Mai 2014 – 10 bis 11 Uhr – Stage 6

Virals und Viralität, was für ein Dauerbrenner, nicht nur in unserer Marketing-Branche. Wenn etwas meinen Alltag wirklich erheitern kann, dann sind das diese „viralen“ Internet-Filmchen. Und natürlich bekommen vor allem Marketing-Fachleute einen gierigen Gesichtsausdruck und denken: „Das mach ich auch – am besten für meine Produkte.“ Ach, was haben wir nicht für Leute da draußen, die dann über „Viralität“ reden, als wären es Brötchen die man verkaufen kann. Und verkaufen diese natürlich. Und schwupps erscheint Viralität kalkulierbar. Ein absolut unterkomplexes Buzzword-Dropping. Viralität – oder besser gesagt: Das Zusammenspiel zwischen Aufmerksamkeit, Nachrichtenwert in einem komplexen (Social) Media System und der „Informationsdiffusion in sozialen Netzwerken“ ist für mich absolut spannend und hat mich bereits während meiner Studienzeit beschäftig und fasziniert. Umso erfreulicher, dass ich hierzu tatsächlich eine Session auf der re:publica gefunden habe. Mal schauen, ob ich hier eine interessante Perspektive der Diskussionsteilnehmer mitnehmen kann. Meine Erwartungen, aufbauend auf den „Thesen“ der Diskutanten:

These 1: Immer mehr Informationen führen zu immer größerer Unübersichtlichkeit und erfordern Filter für die Nutzer. Um diese Filter (Gatekeeper) zu passieren, muss immer häufiger Geld in die Hand genommen werden.“

Ach ja, die alte Gatekeeper-Theorie. Mein Gegenargument: Gatekeeper gab es schon doch schon immer! In den Ursprüngen dieses medientheoretischen Modells zum Journalismus geht man davon aus, dass der Nachrichtenwert der Schlüssel zu den Gatekeepern ist. Nicht Geld. Das hat sich bis heute nicht geändert, außer dass wir im Sinne der Social Media eher von Relevanz als Türöffner reden sollten. Geld nützt hier wenig. Ist das Video schlecht, ist es schlecht. Und nicht viral.

These 2: Guter Content setzt sich in der jeweiligen Zielgruppe immer durch.“ <= Äh, ja. Ich freue mich hierzu etwas mehr zu erfahren!

These 3: Ich share, was schlau, unterhaltsam oder total weird ist.“

Echte Erfolgsfaktoren für „Viralität“? To be discussed auf der Session am Mittwoch Vormittag würde ich sagen – ich hoffe wir sehen uns, pingt mich an auf Twitter, ich freue mich auf euch!

15 journalistic start-ups you need to know. In a presentation that will blow your mind.
8. Mai 2014 – 11:15 bis 11:45 Uhr – Stage 3

Was für ein Versprechen. Hier kommt doch richtig Laune auf, sich den Vortrag einmal anzuschauen! Martin Giesler schätze ich sehr. Er ist einer der interessantesten Köpfe aus meiner Twittertimeline und daher freue ich mich auf seine Session hier auf der re:publica. Als studierter Medienwissenschaftler bin ich an dem Thema ganz besonders interessiert: Wo und was ist die Zukunft des modernen Journalismus? Das Mediensystem ist im Wandel und wird wohl nicht in Deutschland geändert, soviel ist klar, wenn man sich die doch recht hilflosen versuche oder Flüche der deutschen Medienbranche anschaut. Daher ist es ganz gut, mal über den Tellerrand zu schauen, um ein Gefühl zu bekommen, wo sich der Journalismus bzw. Medienmodelle hinbewegen. Ich freue mich auf #15mindblowingjournalisticstartups! Denn was wäre unsere digitale Gesellschaft ohne guten, modernen Journalismus und digitale Medienhäuser, wo würde sie sich hinbewegen?


Sebastian Graf
, Account Manager bei We Are Social im Bereich Content & Creative, kombiniert mit seinen beiden Sessions berufliches und privates Interesse:

Aus dem Arbeitsalltag moderner Geschichtenerzähler
6. Mai 2014 – 13:45 bis 14:45 Uhr – Stage D

Geschichten zu erzählen sollte der oberste Anspruch an jede Kampagne, jedes Projekt und schlussendlich an unsere tagtägliche Arbeit sein. Oft geht dieser Anspruch allerdings im Arbeitsalltag durch verschiedenste äußere Faktoren verloren. Potenzielle Lösungen, die einem Freiraum für kreative Entfaltung durch technische Erleichterung ermöglichen, klingen in diesem Zusammenhang somit besonders interessant. Je mehr kreative Gestaltungsmöglichkeiten einem an die Hand gegeben werden, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende die Geschichte an sich im Vordergrund steht und nicht der Kampf mit technischen Gegebenheiten. Dementsprechend bin ich sehr gespannt darauf, ob ein Tool, „das er (der WDR) universell einsetzen kann und mit dem ohne zusätzliche Programmierung multimediale Geschichten veröffentlicht werden können“, am Ende tatsächlich einen Mehrwert bieten kann.

Facebook-Werbung: Ein heiterer Bilderbogen
6. Mai 2014 – 18:45 bis 19:15 Uhr – Stage 3

Ja, Werbung auf Facebook kennt jeder. Und ja, sie wird so schnell nicht weniger. Diese Entwicklung wirft Fragen auf, die es zu diskutieren gilt und daher freue ich mich sehr auf die Keynote und bin gespannt, wie in Zukunft der Spagat zwischen der kreativen Ausgestaltung von Werbung auf der einen und die Notwendigkeit von Werbung auf der anderen Seite in den kommenden Monaten bewältigt wird. Außerdem freue ich mich auch auf ein paar amüsante Werbeperlen, die hoffentlich nicht zu kurz kommen ;-).