We Are Social’s Tuesday Tune-up #162
Organische Reichweite von Werbebotschaften sinkt auf Facebook
Oh oh, Facebook ändert seinen Algorithmus schon wieder. Im Zuge einer User-Befragung sollen ab 2015 weniger Werbebotschaften im Newsfeed angezeigt und so die Relevanz im Newsfeed gesteigert werden. Laut Facebook betrifft dies vor allem übertrieben werbliche Beiträge, die Nutzer zum Kauf eines Produktes, zum Installieren einer App und zur Teilnahme an einem Gewinnspiel animieren sollen. We Are Social’s Global Managing Director, Robin Grant, hat mit Marketing Week über diese Veränderung gesprochen:
Brands are producing more content than ever, but News Feeds only have limited inventory – the obvious solution for Facebook is to sell eyeballs to the highest bidder. That doesn’t mean that producing quality content is no longer a priority, as engaging content will get the lion’s share of the little organic reach available, but more importantly drive media efficiency, maximising the effectiveness of Facebook spend.
Digiday hat schnell reagiert und darauf hingewiesen, dass organische Reichweite noch nicht ”tot” ist. Marken, die Inhalte mit hoher Qualität produzieren, können immer noch 25 % ihrer Zielgruppe pro Monat erreichen. Die folgende Grafik verdeutlicht diesen Punkt:
Facebook launcht ”Places” Funktion
Facebook hat seine neue Empfehlungsfunktion ”Places” gelauncht. Damit werden Bewertungen und Standorte eines lokalen Unternehmens gesammelt und gezeigt. Jetzt wollen wir sicher nicht irgendwelche Gerüchte in die Welt setzen, aber es ist schon sehr Yelp-y. Sieht ganz nach Konkurrenz aus.
Facebook entwickelt ”Plattform für Unternehmen”
Wenn es ein Problem bei Facebook gibt, dann ist es die Überzahl an Freunden und die geringe Anzahl an Arbeitskollegen, die sich dort bei einem im Newsfeed tummeln. Aber Facebook will Abhilfe schaffen. Mit ”Facebook at Work” können beispielsweise interne Nachrichten verschickt und Dokumente gemeinsam genutzt werden.
Twitter reagiert auf fallenden Aktienkurs
Was macht man, wenn der eigene Aktienkurs fällt? Nun ja, wenn man Twitter ist, eine ganze Menge. Zunächst einmal macht das Netzwerk auf den Mehrwert der ”logged out” User aufmerksam, die mit 500 Millionen Unique Visitors pro Monat beziffert werden.
CEO Dick Costolo kündigt eine Vielzahl an Updates für die Plattform an. So wird beispielsweise eine ”Instant Timeline” eingeführt, bei der neue User andere, relevante Accounts einfacher finden und dann auch folgen können. Es soll bessere Videofunktionen in der Twitter App sowie eine Optimierung von ”Promi-Accounts” geben. Am Algorithmus wird auch geschraubt – dort hat man nun die Möglichkeit, ähnlich wie bei Facebook, populäre Beiträge auch dann zu sehen, wenn man zur abgesetzten Zeit gerade nicht online ist.
WeChat zählt 30 Millionen neue User
WeChat hat nun 468 Millionen aktive User pro Monat, wahnsinnig viele also. Aber das Wachstum war schon mal besser – 6,8 % im dritten Quartal 2014. Im vorherigen Quartal waren es noch 10,6 %.
YouTube plant Premium ”On-Demand-Musik-Service”
YouTube launcht ein kostenpflichtiges Musik-Abo, bei dem User werbefreie Musik und Musikvideos streamen können. Außerdem wird es Diskografien auf den Seiten der Artists geben, um so ganze Alben zu entdecken.
Pinterests’ ”Guided Search” vor Suchmaschine
Pinterest hat eine Vision: Die Plattform möchte zur Anlaufstelle für Leute werden, die noch nicht einmal den Hauch einer Idee haben, was sie eigentlich suchen. Noch bevor eine Suchmaschine in Betracht gezogen werden kann, möchte Pinterest einen User Schritt für Schritt ”zur Suche hinführen”. Dieser Ansatz wird in den unten angehängten Slides aus der Präsentation von Michael Lopp, Technischer Leiter bei Pinterest, deutlich.
Updates bei Instagram
Instagram hat einiges verändert: Man kann nun endlich auch den Text eines bereits veröffentlichten Bildes ändern, was bei Schreibfehlern und misslungenen Witzen überaus hilfreich ist. Zudem wurde ein neues ”People” Tab zur Explore Seite hinzugefügt, bei der man interessante Profile angezeigt bekommt.
Öliger Popo ”breaks the internet”
Eine berühmte Frau zeigt der Welt ihren Hintern und alle möchten dabei sein. Und Marken ganz besonders.
Hate to break it to you, @KimKardashian. #BreakTheInternet (cc: @papermagazine) pic.twitter.com/WOWFy5p6FB
— Nissan (@Nissan) November 12, 2014
Kim K breaks the internet, we make it POP! #BreakTheInternet #JCLeRoux @kimkardashian pic.twitter.com/XNU5GB6k8J
— JC Le Roux (@JCLeRoux) November 12, 2014
Here at the Met, we have artworks that can #BreakTheInternet too! On view in gallery 150: http://t.co/ucjZ8mimuD pic.twitter.com/xevfttmHg8
— metmuseum (@metmuseum) November 13, 2014
Banana Republic tritt We Are Social Club bei
We Are Social arbeitet mit Banana Republic Social Media Strategien aus. Folgende Aktionen wurden bereits umgesetzt: #thenewBR, eine Kampagne die auf Influencer und Gewinnspiele zur Promotion der neuen Herbstlinie setzt, sowie #ShareHappy, hier können User, die an @BananaRepublic tweeten, einen Cupcake und Luftballons an jemandem in New York senden lassen.
Discounts für Follower
OnePiece hat einen Pop-up Store in New York eröffnet, bei dem es Ermäßigungen für Social Media Follower gibt. Pro 500 Follower auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube zusammengenommen, bekommen Käufer 1 US-Dollar geschenkt.