Trends der Woche – in case you missed it #002
In unserem neuen Format Trends der Woche – in case you missed it berichten wir euch von einigen interessanten und lustigen Trends der Woche, für alle, die up-to-date sein möchten, vielleicht etwas zum Lachen brauchen, eine kleine Ablenkung benötigen oder einfach nur etwas kurzes und knackiges lesen wollen. Viel Spaß und Stay safe!
#JulianReichelt
Aus dem Rauswurf von „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt am vergangenen Montag ist innerhalb weniger Tage eine Krise für den gesamten Verlag Axel Springer, einen der größten deutschen Medienkonzerne und ihren Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner, geworden. Vorangegangen sind bereits Machtsmissbrauchsvorwürfe und interne Ermittlungen im März. Mit der Veröffentlichung aus den USA wurde außerdem bekannt, dass Verleger Dirk Ippen die Berichterstattung seines eigenen Investigativ-Teams über den „Bild“-Chefredakteur gestoppt hat. Insgesamt ergab sich eine Gemengelage, die zahlreiche Reaktionen hervorgerufen hat.
Ich hätte diese Zeit nicht durchgehalten ohne unser Team mit @ENGERT @katrin_langhans und @danieldrepper 💎 https://t.co/QLiF25LWGD
— Juliane Löffler (@laloeffelstiel) October 18, 2021
Und ein mächtiger Medienmann in Deutschland muss gehen, weil die @nytimes einen Artikel über das Gebahren von Herrn #Reichelt bei @axelspringer postet. Schade, dass ein globales Verlagshaus mit Prachtbauten an Elbe und Spree den Hudson River zu diesem Schritt braucht.
— Gerald Hensel 🔥⚔️😘 (@ghensel) October 18, 2021
In Sachen #Reichelt #Springer #Ippen:
Wer Journalismus schützen will, muss auch Quellen schützen. Danke für euren Support, aber jetzt gilt es, das hier (s. Screenshot) im Blick zu behalten. Wir werden tun, was in unserer Macht steht, um all Jene zu schützen, die uns vertrauen. pic.twitter.com/AfXoQL79vM— Marcus Engert (@ENGERT) October 18, 2021
Wie skurril sich auch BILD-Mitarbeiter von ihrem ehemaligen Chef verabschieden sieht man hier.
Danke, Julian Reichelt. pic.twitter.com/K2xa3c8RQY
— Filipp Piatov (@fpiatov) October 18, 2021
#JulianReichelt fälschte offenbar Scheidungspapiere, um eine bei ihm angestellte Kollegin rumzukriegen. pic.twitter.com/kfY36vnc8r
— Peng. (@Peng) October 17, 2021
Der Chef der größten deutschen Zeitung wird gefeuert. Es geht um Sex, Lügen und gefälschte Scheidungspapiere.
Wollte gerade genüsslich alles in der #Bild lesen, aber seltsamerweise finde ich dazu nichts. Wie kann das sein?#Reichelt
— Ingwar Pero : Klimaliste Berlin (@Perowinger94) October 18, 2021
#AlecBaldwin
Hollywood-Star Alec Baldwin hat bei einem Filmdreh mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins sei dabei tödlich verletzt worden, hieß es am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Mitteilung der Polizei im Bundesstaat New Mexico. Regisseur Joel Souza (48) kam verletzt in ein Krankenhaus, wie es weiter hieß.
I feel for Alec Baldwin. How can anyone ever get over something so horrific like this? Truly Shocking 😢 #AlecBaldwin #HalynaHutchins #RUST pic.twitter.com/HrlMUfxFm0
— Rajamoulified🇮🇳🇺🇸 (@gajalasonic) October 22, 2021
Sind wir alle so abgestumpft mittlerweile?!
Eine Frau ist tot, ein Mann schwebt noch in Lebensgefahr, #AlecBaldwin ist mit Sicherheit ein Leben lang traumatisiert und das halbe Internet macht Witze über den Unfall?! Pfui!Mein herzliches Beileid den Hinterbliebenen. 🖤
— Melanie Wery-Sims 🏳️🌈 (@MelanieWerySims) October 22, 2021
Die ganzen “lustigen” Tweets darüber, dass #AlecBaldwin einen schlechten Tag oder eine schlechte Woche hatte, finde ich furchtbar. Eine Frau ist gestorben und ein Mann wurde verletzt. Daraus sollte man für ein paar Herzchen keinen Scherz basteln!
— Papasaurolophus (@Papasaurolophus) October 22, 2021
Im Übrigen gilt auch im Fall #AlecBaldwin: bevor man Fakten kennt, einfach mal die Klappe halten.
Im Zweifel möchte ich gerade auch nicht in Baldwins Haut stecken. Leb mal damit, jemanden getötet zu haben. Unfall hin oder her. Sein Leben ist gerade ne Shitshow.— badidol | maskiert, distanziert, vollgeimpft (@badidol) October 22, 2021
#CumEx
Schon bislang galt der Cum-Ex-Skandal als größter Steuerbetrug der Nachkriegszeit. Nach neuen Berechnungen beläuft sich der weltweite Schaden durch Cum-Ex, Cum-Cum und vergleichbare Betrugssysteme auf mindestens 150 Milliarden Euro. Dieses Geld ließen sich Banken und andere Finanzakteure “zurückerstatten”, obwohl sie entsprechende Steuern nie gezahlt hatten. Neben Deutschland und den USA wurden zwischen den Jahren 2000 und 2020 mindestens zehn europäische Staaten Opfer dieses Steuerraubzugs.
Während die Welt ruft “Tax the rich” haben die Reichen schon vor Jahren dank #CumEx beschlossen, “Rich by Tax”. Und ich finde das zeigt das Problem unserer Gesellschaft deutlich.
— Tardis (@TRDSRLZ) October 22, 2021
Mangelhafte Verfolgung von #CumCum und #CumEx: Das ist fortgesetztes Staatsversagen! Kriminelle haben Milliarden geraubt und werden jetzt laufen gelassen. Das muss sich ändern. Holt endlich unser Geld zurück! #CumExFiles pic.twitter.com/caE5bRQZFp
— Finanzwende (@finanzwende) October 21, 2021
Krass! 150 Milliarden Euro wurden durch #CumEx gestohlen. Alleine für Deutschland sind es 36 Milliarden Euro. Also Milliarden, die wir jetzt im Klimaschutz schmerzlich vermissen.
Klasse Recherche von @correctiv_org zu den #CumExFiles.https://t.co/qA40ZncP8V pic.twitter.com/GMzwMeyRv8
— Michael Bloss (@micha_bloss) October 22, 2021
Da #CumEx ungefähr 3x soviel Schaden angerichtet hat wie ursprünglich angenommen, kommen wir jetzt so langsam in den Bereich, wo wir jetzt doch mal drüber reden sollten, oder? ODER?
— Jörg 🥷 (@4therecords) October 21, 2021
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