WE ARE SOCIAL’S TUESDAY TUNE-UP #245

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Pinterest fügt eine Reihe von neuen Shopping-Funktionen hinzu

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Quelle: Unsplash / Charles Deluvio

Pinterest führt eine Reihe von neuen Updates für Marken und Werbetreibende auf der Plattform ein, um das Online-Shopping und das Wachstum zu fördern.

Online-Shopping ist seit der Pandemie zu einem stark wachsenden Unternehmen geworden und Pinterest wurde zur perfekten Plattform für Marken, um sich dort zu präsentieren. Die Website ist vor allem mit hübschen Produkten und DIY-Projekten gefüllt, die viele Menschen bereits versuchen, entweder nachzubauen oder zu erwerben. Sich in einem solchen Markt zu etablieren, vorausgesetzt, das Marketing läuft gut, bedeutet, dass Marken einen ziemlich lukrativen Teil der Pinterest-Gemeinschaft anzapfen können. Dementsprechend sind die neuen Funktionen dazu da, Marken bei der Vermarktung zu unterstützen.

Eine neue Diashow-Funktion für Kollektionen wurde hinzugefügt, die Produkte aus dem Katalog einer Marke aufnimmt und daraus eine Collage erstellt. Diese “Collections Ads” können dann auf der Plattform veröffentlicht werden und ahmen die gleichen videogestützten Anzeigen nach, die auf den Social-Media-Plattformen insgesamt oft eine hohe Reichweite erzielen. Ziel ist es, potenziellen Käufer*innen einen Überblick über das Produktangebot einer Marke zu verschaffen und gleichzeitig mehrere Produkte vorzustellen, um sie zum Kauf zu verleiten.

Quelle: Pinterest
Quelle: Pinterest

Eine weitere Neuerung auf der Plattform ist die Aufnahme von Händlerdetails, die es Marken ermöglichen, ihren Profilen mehr Tiefe zu verleihen. Während größere, bekanntere Marken nicht unbedingt davon profitieren werden, können Details sehr gut von Kleinunternehmern und sogar Content Creators, die an ihren persönlichen Marken arbeiten, genutzt werden. Details ermöglichen es diesen Personen und Unternehmen, sich von ihrer besten Seite zu zeigen, sei es, dass sie ihre Produkte verantwortungsbewusst beziehen oder dass ihr Team eine inklusive Einstellung hat. Händler*innen können sogar für sich und ihre Marken werben, wenn sie von starken Frauen oder gewissen Ethnien geführt werden, so dass sich die Gemeinschaften gegenseitig leichter unterstützen können.

Quelle: Pinterest

Auch das Programm zur Überprüfung von Händler*innen schreitet stetig voran. Es wird nun auf Brasilien, Österreich, Italien, Mexiko, die Niederlande, Spanien und die Schweiz ausgeweitet. Das Programm ermöglicht es Käufer*innen, ähnlich wie verifizierte Nutzer*innen bei Twitter, bestimmte bekannte Marken und Unternehmen zu identifizieren und sozusagen ihre Authentizität zu überprüfen.

Twitter investiert in Facemoji

Quelle: Twitter

In den letzten zehn Jahren hat sich in der technischen und sozialen Welt viel getan, aber die Einführung von Avataren in vielen Anwendungen war ein episches Ereignis. Viele Online-Plattformen ermöglichen es den Nutzern nun, ihre eigenen Avatare zu erstellen, bei denen es sich um echte Abbilder ihrer selbst handelt, allerdings in Form eines nachgeahmten Emojis.

Snapchat hat seine eigenen Bitmoji-Avatare auf den Markt gebracht, Facebook will ein Metaverse-Universum einrichten, in dem Menschen in einem 3D-Raum mit ihren Emojis Kontakte knüpfen und in diesem Raum mit ihren Freunden reisen und einkaufen können, und Roblox hat in letzter Zeit sein eigenes großes Ding gemacht.

Zwischen all diesen Anwendungen steht eine Anwendung namens Facemoji in den Startlöchern und wird weiter wachsen. Facemoji wird Entwicklern dabei helfen, Avatare für ihre Anwendung zu erstellen und diese mit Hilfe von Facemoji zu starten. Allerdings braucht jede große Initiative oder Anwendung, um gestartet zu werden, eine gute Finanzierung und während nicht viele zugestimmt haben, Facemoji zu finanzieren, waren Play Ventures, Roosh, Twitter und einige einzelne Angel-Investoren (jemand, der sich finanziell an Unternehmen beteiligt und gleichzeitig die Existenzgründer mit Know-how und Kontakten unterstützt) freundlich genug, um in die Sache zu finanzieren, die es jetzt geschafft hat, die Facemojis auf 3 Millionen Dollar zu erhöhen, berichtet TechCrunch.

Facemoji hat der Welt mitgeteilt, dass sie Anwendungsentwickler*innen die Freiheit geben werden, ihren Nutzer*innen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Avatare zu erstellen, indem sie die bereits vorhandenen Funktionen von Facemoji nutzen, oder dass sie, wenn sie kreativ sind, aus der Reihe tanzen und etwas von ihrer eigenen Fantasie einbringen können.

Dies ist zwar eine großartige Idee, aber laut Facemoji wollen Entwickler*innen eine schnelle Möglichkeit zur Entwicklung oder Erstellung von Avataren, aber sie wollen sich nicht vollständig an Anwendungen von Drittanbietern binden. Im letzten Jahr haben sich jedoch Anwendungen, die Facemoji ähnlich sind, schnell verbreitet. Der Grund dafür ist der zunehmende Wettbewerb bei Avataren und Funktionen auf dem Markt.

Facemoji hat eine Menge Pläne für die Zukunft. Es ist besonders an Metaverse und NFT Craze interessiert. Das Unternehmen arbeitet auch an einer Plug-and-Play-Funktion, die es den Nutzern ermöglichen wird, neue Gegenstände für ihre Avatare zu kaufen, wenn die jeweilige Entwicklung dies zulässt. Dennoch sieht es für Facemoji noch sehr gut aus.

Twitter macht sich viele Gedanken, bevor es ein Unternehmen erwirbt, und wenn man bedenkt, dass es dem Unternehmen gelungen ist, Facemoji zu erwerben und in das Unternehmen zu investieren, könnte es auch für dieses Unternehmen viele Pläne haben. Twitter hat gegenüber NFT auch einige Initiativen angekündigt, die es in Angriff nehmen will, und so wie es aussieht, wird das eine große Sache werden. Es wird erwartet, dass die Nutzer*innen nun in der Lage sein werden, Avatare auf Twitter zu erstellen und auch ihre Profilbilder damit zu verknüpfen.

Facemoji glaubt, dass die Zukunft von Avataren sehr rosig ist. Während jetzt nur Spiele und Social Apps Emoji-Avatare verwenden können, glaubt Facemoji, dass Menschen in Zukunft auch an Zoom-Meetings teilnehmen können, indem sie ihre Avatare verwenden, und dass andere Formen von Dingen zusammen mit Avataren verwendet werden können.

Instagram: Vereinfachte Version von Live und Einbettung von Profilen

Instagram probiert eine vereinfachte Version von Live auf der Plattform aus. Die Plattform testet auch die Möglichkeit, Profile in Websites einzubetten.

Die vereinfachte Live-Funktion wirkt auf den ersten Blick wie ein kontraintuitives Update. Der Sinn einer Live-Übertragung über Instagram besteht darin, sich mit der eigenen Nutzer- und Fangemeinde auszutauschen und Inhalte zu erstellen, die von diesen Personen angesehen und kommentiert werden können. Mit Simple Live wird den Nutzer*innen die Möglichkeit genommen, auf Live-Videos zu reagieren und diese zu kommentieren. Einfache Live-Videos erscheinen auch nicht oben und vorne auf der Registerkarte Stories. Dadurch wird eine ganze Dimension von dem entfernt, was Live-Videos bewirken sollen. Man stelle sich vor, einen Twitch- oder YouTube-Stream zu sehen, ohne die Möglichkeit, das Geschehen zu kommentieren oder seine Bewunderung für die Creator*innen und das, was sie mit dem Video erschaffen, auszudrücken.

Man könnte vermuten, dass der Grund für die Existenz dieser Funktion darin liegt, dass sie den Creator*innen von Inhalten mehr Flexibilität bei der Erstellung von Live-Videos bietet. Wenn ein Instagram Live-Stream zum Beispiel nur dazu dient, die jeweilige Fangemeinde über etwas Neues am Horizont zu informieren, oder wenn das Video eine persönliche Angelegenheit behandelt, die nicht kommentiert werden muss, könnte diese Funktion funktionieren. Sicher, warum nicht? Die Möglichkeit, Videos zu erstellen und die Kommentarfunktion zu deaktivieren, besteht jedoch bereits. Damit werden einfache Live-Videos fast überflüssig, denn ihr einziger Vorteil besteht darin, dass sie nicht bearbeitet werden müssen, um Inhalte zu erstellen.

Quelle: Instagram

Die andere neue Funktion, die der Liste der Instagram-Updates hinzugefügt wurde, ist die Möglichkeit, Profile einzubetten. Nutzer*innen können schon seit geraumer Zeit Beiträge auf verschiedenen Websites einbetten, aber Profile sind eine neue Sache. Im Gegensatz zu den einfachen Live-Videos handelt es sich hierbei um eine Funktion, die zweifelsohne zu einer gewissen Aufregung auf breiter Front führen wird. Die Möglichkeit, Inhalte direkt von Instagram aus auf die eigene Website zu stellen, ist sicherlich eine tolle Funktion. Aber die Möglichkeit, Profile direkt hinzuzufügen, die eigenen Artikel mit bestimmten Profilen zu verlinken und besondere Menschen auf Instagram hervorzuheben, ist ein effektiver Schritt. In den nächsten Tagen werden wahrscheinlich immer mehr Instagram-Konten auf Webseiten auftauchen.

Keine dieser beiden Funktionen wurde vollständig in Instagram popular implementiert. Einfache Live-Videos werden sogar mit einem Hinweis versehen, der besagt, dass die Änderung der Live-Funktionen nur vorübergehend ist. Es ist jedoch absehbar, dass beide Funktionen in nächster Zeit implementiert werden. Oder zumindest die eingebetteten Profile, vielleicht werden die einfachen Live-Videos nicht eingeführt. Wir bleiben gespannt!

Snapchat-Nutzer*innen können jetzt endlich ihre Benutzernamen ändern

Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als Snapchat zum Mainstream wurde und wir alle ohne groß nachzudenken, ein Konto erstellt haben, mit einem Benutzernamen den wir später möglicherweise bereut haben? Nun, gute Nachrichten für diejenigen, die das getan haben, denn Snapchat bringt jetzt die heiß erwartete Funktion zum Ändern des Benutzernamens. Die bekannte Foto-Sharing-App wird bald die erwartete Funktion einführen, die dich vor der Verwirrung bewahrt, die dein aktueller Nutzername mit sich bringt.

Bevor ihr euch jedoch über diese Neuigkeit freut, möchten wir euch darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Update um eine zweite Chance handelt, was bedeutet, dass ihr euren Benutzernamen nur einmal ändern könnt.

Das liegt daran, dass dieses Update eine einmalige Möglichkeit bietet, denn sobald du deinen Benutzernamen änderst, kannst du ihn nicht mehr auf den vorherigen zurücksetzen. Sobald du den Benutzernamen geändert hast, können auch die Freunde in deiner Liste den aktualisierten Benutzernamen sehen und nicht den vorherigen.

Diejenigen, die vor kurzem zu einem neuen Benutzernamen gewechselt haben, haben zusätzliche Emojis auf ihrem Profil markiert. Diese Funktion wurde jedoch nur auf Android entdeckt und wird in Kürze auf allen Plattformen zur gleichen Zeit verfügbar sein.

Benutzer, die ihre Konten vor langer Zeit erstellt haben und nun ihre Benutzernamen abstoßend finden, sind natürlich nun super gespannt auf die Einführung dieser Funktion.

Der Reverse-Engineering-Experte Alessandro Paluzzi informierte die Öffentlichkeit über diese neue Funktion, woraufhin die Nachricht viral ging und jeder über dieses lang erwartete Update sprach.

Snapchat hat in letzter Zeit immer wieder neue Updates herausgebracht, die die App noch interessanter machen. Vor kurzem hat Snapchat auch eine neue Funktion eingeführt, mit der die Nutzer ihre Snaps löschen können. Dieses Update kam jedoch für viele Nutzer*innen unerwartet, da so etwas schon lange nicht mehr möglich war.

Da der Gigant der Fotoindustrie immer wieder schnelle und drastische Änderungen vornimmt, könnte es vielleicht bald auch möglich sein, persönliche Bilder als Profilbilder zu verwenden, die die Bitmoji ersetzen. Wer weiß?

Quelle: Snapchat

Gut zu wissen

Snapchat gibt eine Vorschau auf kommende Ad Targeting-Optionen, um den Kampagnenfokus zu verbessern.

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