Fast schon spöttisch hat Twitter den 1. April als Tag gewählt, an dem die alten blauen Häkchen von Accounts entfernt werden, die zuvor verifiziert worden sind. Die alten Häkchen wurden bisher an bekannte Persönlichkeiten und Konten von besonderem Interesse vergeben, das neue, kostenpflichtige Twitter Blue-Abonnement steht jedem weltweit zur Verfügung – und das mit einer Wartezeit von nur 30 Tagen. Der neue Verifizierungsprozess beinhaltet die Einreichung eines Lichtbildausweises und eines Selfies, in der Hoffnung, nach anfänglicher Verwirrung (Chaos) bei der Einführung des neuen Verifizierungssystems gegen Nachahmungen vorzugehen. Die Unternehmen, die bereits einen blauen Haken als Nachweis der Authentifizierung besitzen, müssen nun das Angebot “Verifizierung für Unternehmen” wahrnehmen, wenn sie ihr Häkchen behalten wollen. Dies beinhaltet ein goldenes Häkchen für das Hauptkonto und ein blaues Häkchen für die angeschlossenen Mitarbeiter. Weitere Marken aus allen Regionen werden aufgefordert, ihr Interesse an dem 1000-Dollar-Abonnement (und zusätzlichen 50 Dollar pro Mitarbeiterverifizierung) pro Monat zu bekunden.
Instagram bringt Anzeigen in die Suchergebnisse und führt “Reminder Ads” ein
Instagram testet Anzeigen in den Suchergebnissen, um Menschen zu erreichen, die aktiv nach Unternehmen, Produkten und Inhalten suchen. Anzeigen werden im Suchergebnis-Feed angezeigt, wenn ein Nutzer durch Beiträge scrollt, die für seine Suche relevant sind. Anzeigen und normale Beiträge lassen sich durch die Kennzeichnung “Gesponsert” unterscheiden, die unter dem Namen des Kontoinhabers erscheint. Nach dieser Testphase plant Instagram, Anzeigen in den Suchergebnissen weltweit einzuführen. Instagram führt außerdem Reminder Ads ein, mit denen Unternehmen ihre Nutzer an Veranstaltungen oder Neuerscheinungen erinnern können, die sie interessieren könnten. Mit drei Benachrichtigungen an die User können Marken die Vorfreude und Aufmerksamkeit der Nutzer steigern.
Source: Instagram
TikTok überarbeitet seine Bestehenden Community-Richtlinien und fügt neue zu KI und Klima-Fehlinformationen hinzu
TikTok, das mittlerweile 150 Millionen Nutzer allein in Amerika hat, hat seine Community-Richtlinien aktualisiert, um die App, vor allem in Bezug auf Fehlinformationen hinsichtlich Klima und KI, sicherer zu machen. Alle KI-Inhalte auf TikTok müssen nun gekennzeichnet werden, damit die Nutzer wissen, wie sie entstanden sind. Jegliches Material, das bearbeitet oder verändert wurde, muss deutlich gekennzeichnet werden, um zu verhindern, dass die Nutzer in irgendeiner Weise irregeführt werden. In den aktualisierten Leitlinien zum Klimawandel wird darauf hingewiesen, dass Fehlinformationen, die “den etablierten wissenschaftlichen Konsens untergraben”, in der App nicht erlaubt sind. Während Diskussionen über den Klimawandel erlaubt sind, sind Informationen, die die Existenz des Klimawandels oder die Faktoren, die zu ihm beitragen, leugnen, nicht erlaubt. Andere neue Richtlinien zielen darauf ab, die Integrität von Bürgern und Wahlen zu schützen.
Snap bietet seine AR-Tools jetzt auch für Unternehmenskunden an
Mehr als 250 Millionen Menschen beschäftigen sich täglich mit Augmented Reality auf Snapchat und nutzen die Linsen und Filter. Snap baut nun darauf auf, indem es AR Enterprise Services (ARES) einführt, um diese Tools über die “Shopping Suite” für Unternehmen anzubieten. Die Funktion bietet Unternehmen vier Funktionen, die sie in ihre Apps oder Websites integrieren können, darunter das virtuelle Anprobieren von Kleidung und Schuhen sowie Größenempfehlungen auf Basis des Körperbaus.
Source: Snap
Auf Kinder ausgerichtete Kurzvideo-App Zigazoo startet Gen Z-App
Zigazoo, die TikTok-ähnliche Video-App für Kinder, startet eine separate App, die sich an die Generation Z richtet. Die App, die nur mit Einladung zugänglich ist, behält ihren Namen, während die aktuelle App (die sich an Kinder von 3 bis 12 Jahren richtet) in Zigazoo Kids umbenannt wird. Um Trolling zu verhindern und ein positiveres Umfeld zu schaffen, erlaubt die App nur die Kommunikation über kurze Videos und nicht über Kommentare zu Beiträgen. Im Gegensatz zur aktuellen App wird die neue, auf die Generation Z ausgerichtete App keine elterliche Zustimmung erfordern und eine Direktnachrichtenfunktion haben.
Sonstiges:
Instagram testet die Möglichkeit, vollständige Reel-Videos in Stories für maximal 60 Sekunden zu teilen. Außerdem werden jetzt die Share-Zahlen von Reels angezeigt UND es wird daran gearbeitet, einen Spenden-Button zu Posts hinzuzufügen 👀 Facebook hat einen überarbeiteten “Discover audio“-Bereich für Reels hinzugefügt und wird 31 neue Emojis zur bestehenden Auswahl hinzufügen 🔥. Meta hat das Ende von Creator Studio angekündigt, das ab dem 12. April nicht mehr existieren wird. Utah verbietet unter 18-Jährigen die Nutzung sozialer Medien, wenn sie nicht die Zustimmung der Eltern haben, um eine Sucht zu verhindern.
