WE ARE SOCIAL’S TUESDAY TUNE-UP #243

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Instagram stoppt Entwicklung für Kinder-Version

girl and boy using Android smartphones
Quelle: Unsplash / McKaela Taylor

Eigentlich dürfen sich Kinder erst ab einem Alter von 13 Jahren bei Instagram anmelden – doch einige geben einfach ein falsches Geburtsdatum an. Facebook will das Problem mit einer Kinder-Version lösen, tritt aber nach Kritik auf die Bremse.

Instagram setzt nach Kritik die Entwicklung einer Version für Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren aus. Er glaube zwar weiterhin, dass es richtig wäre, für sie eine spezielle Variante des Foto-Dienstes anzubieten, schrieb Instagram-Chef Adam Mosseri in einem Blogeintrag am Montag. Zunächst solle es aber ausführlichere Konsultationen mit Experten, Eltern und Politikern geben. “Instagram Kids” sei nie für Kinder jünger als zehn gedacht gewesen, betonte Mosseri.

Aktuell können Kinder ab dem Alter von 13 Jahren sich offiziell bei Instagram anmelden. Tatsächlich richten sich auch jüngere Kinder oft einen Account ein und geben dabei ein falsches Geburtsdatum ab. Facebook will das Problem mit einer angepassten Version für sie ohne Werbung und mit mehr Kontrolle durch die Eltern angehen. „Die Realität ist, dass die Kinder bereits online sind“, bekräftigte das Unternehmen am Montag. Für das seit längerer Zeit bekannte Instagram-Projekt gab es aber bereits Gegenwind unter anderem von Kinderschutz-Organisationen.

In den vergangenen Wochen war die Instagram-Mutter Facebook nach einer Serie von Enthüllungsartikeln im „Wall Street Journal“ verstärkt unter Druck geraten. Darin hieß es unter Berufung auf interne Facebook-Unterlagen auch, das Online-Netzwerk habe selbst festgestellt, dass die Nutzung von Instagram sich negativ auf die psychische Gesundheit zahlreicher Teenager ausgewirkt habe, vor allem von Mädchen. Facebook bestreitet die Darstellung. Die Zeitung habe sich nur einige Aspekte aus einer Facebook-Studie herausgepickt, und Kinder hätten auch gesagt, dass Instagram ihnen bei der Überwindung von Problemen geholfen habe, kritisierte die Firma.

Auch Generalstaatsanwälte mehrerer US-Bundesstaaten sowie einflussreiche Politiker hatten in den vergangenen Monaten gefordert, dass Facebook die Entwicklung der Version für jüngere Kinder stoppt.

Am Donnerstag soll sich die bei Facebook für Nutzer-Sicherheit zuständige Top-Managerin Antigone Davis Fragen von US-Senatoren stellen. Inwieweit die Entscheidung vom Montag den Druck von ihr nehmen kann, bleibt offen. Die republikanische Senatorin Marsha Blackburn, eine Organisatorin der Anhörung, bezeichnete den Entwicklungsstopp zwar als Schritt in die richtige Richtung. Sie bekräftigte aber zugleich ihre Kritik, dass große Tech-Konzerne Gewinne über das Wohlbefinden junger Nutzer stellten. dpa

TikTok führt Community Commerce ein

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Quelle: Unsplash / Alexander Shatov

Während E-Commerce-Unternehmen anfangs nicht sehr populär waren, haben die letzten Jahre einige massive Veränderungen in diesem Teil der Online-Welt gebracht. E-Commerce-Geschäfte haben in den letzten Jahren floriert, und besonders mit dem Ausbruch der aktuellen Pandemie sind viele Menschen zum Online-Einkauf übergegangen, sei es bei Lebensmitteln, Geräten oder normaler Kleidung.

Viele finden es jetzt auch viel bequemer, da die Pandemie uns auch dazu gebracht hat, nicht mehr aus dem Haus zu gehen.

In Anbetracht all dessen sind viele Social-Media-Plattformen auf den Zug aufgesprungen, um all ihren Creator*innen und Marken die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte in ihren Anwendungen zu bewerben, und TikTok war dabei keine Ausnahme.

TikTok, die Anwendung zur Erstellung von Kurzvideos, führt zwar schon seit langem die Unterhaltungs-Charts an, hat aber beschlossen, dass es an der Zeit ist, Einzelhändlern und Marken einen Platz zur Vermarktung zu geben und im Gegenzug seinen Creator*innen ein ansehnliches Einkommen zu sichern.

TikTok führte daher den “Community Commerce” ein. Community Commerce ist eine Initiative von TikTok, die es Kreativen ermöglicht, Inhalte für Marken zu erstellen und diese direkt auf der For You-Seite zu vermarkten. In Anbetracht der Tatsache, dass TikTok von Millionen von Menschen genutzt wird, ist dies eine großartige Möglichkeit für das Marketing und für die Nutzer*innen, im Gegenzug Geld zu verdienen.

Das Beste daran ist, dass TikTok eine benutzerfreundliche Anwendung ist und den Nutzer*innen eine einfache Möglichkeit bietet, Videos zu erstellen. Die Community-Commerce-Videos sind daher einfach zu erstellen und kosten Marken im Vergleich zu anderen E-Commerce-Plattformen relativ wenig Geld für das Marketing.

Die Creators haben ein freies Mitspracherecht bei der Art der Inhalte, die sie erstellen möchten, um Marken zu vermarkten, da die Anwendungen den Nutzer*innen die Freiheit geben, kreativ zu sein, und wenn sie sie auf ihren “For You”-Seiten posten, werden sie für Millionen von Nutzer*innen sichtbar sein, die diese Produkte ausprobieren können.

TikTok bietet den Nutzer*innen auch eine Option namens “Ad Products” (Produktwerbung), bei der die Creator*innen oder Videoproduzent*innen das Produkt im Video markieren können, was die Nutzer*innen direkt auf die Website führt, die dieses bestimmte Produkt verkauft. So arbeiten Marketing und Einkauf bei der Konversion Hand in Hand, was sowohl für die Nutzer*innen als auch für die Marken ein Vorteil ist.

Der E-Commerce floriert ziemlich schnell und bringt eine Menge Vorteile für Videoproduzent*innen, und TikTok nutzt dies in vollem Umfang, um seinen Nutzer*innen zu helfen, ein gutes Einkommen zu erzielen. Wir sind schon sehr gespannt.

Clubhouse tritt dem Club der TikTok- und YouTube-Shorts bei und stellt Clips vor

Alessandro Paluzzi ist der Reverse-Engineering-Experte, der der globalen Internet-Community ihre Lieblings-Updates auf der ganzen Welt bringt. Clubhouse versucht, sich mit seinen neuen und innovativen Techniken auf dem Social-Media-Markt zu etablieren, aber es gibt wenig Innovation, da die neuesten Updates weniger glaubwürdig sind, weil sie wie eine Kopie von YouTube Shorts oder TikTok Videos wirken, die man schon so oft auf den Seiten gesehen hat. Es gibt jedoch eine kleine Innovation in Bezug auf das gesamte Konzept des Briefings, da es ein Konzept der Räume in der gesamten Social-Media-Website gibt, in denen ein etwa 30 Sekunden langes Video vorgestellt, bearbeitet und in den Räumen geteilt werden kann, wodurch ein größeres Publikum und sehr spezifische Gemeinschaften und Gruppen geschaffen werden, die es den Nutzern ermöglichen, sich aktiv zu beteiligen und zusätzliche Nutzer für die Datenbank im Clubhaus bereitzustellen.

Diese Nachricht wurde von Alessandro in einem Tweet mit einem Screenshot der Plattform übermittelt, der es den Nutzer*innen ermöglicht, einen Einblick zu erhalten, was sie auf ihren Bildschirmen sehen werden, wenn sie die Anwendung das nächste Mal öffnen und einen 30-sekündigen Ausschnitt des Videos, das sie mögen, für andere als Trailer zu teilen.

Quelle: Alessandro Paluzzi

Nicht nur hat Clubhouse auf Clips gearbeitet, aber es hat auch begonnen, die neue Funktion Wave einzuführen, mit dieser User in der Lage, ihren Clubhouse-Kontakten zu zeigen, dass sie momentan in der App aktiv und bereit für einen spontanen Austausch sind. User, die Wave in der Clubhouse App nutzen wollen, können einfach ihre Kontaktliste aufrufen und den gewünschten Personen „zuwinken“. Diese entscheiden dann, ob sie an dem Room teilnehmen möchten oder nicht. Haben alle ausgewählten Kontakte zugestimmt oder die Einladung abgelehnt, kann der Room – zunächst privat – eröffnet werden. Um die neue Funktion zu nutzen, müssen User die App nur updaten.

Gut zu wissen

WhatsApp rollt seine Funktion zum Melden einzelner Nachrichten aus. Instagram testet die Anzeige des Nutzerprofils am unteren Rand, während man durch Instagram Reel geht.

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